Abstimmungsvermerke:

Zu diesem TOP begrüßt Bürgermeister Hörnig Frau Elfeky und Herrn Erhardt vom Architekturbüro Projektplan aus Stuttgart, welche die Planung für die DB vornimmt.

Ferner begrüßt Bürgermeister Hörnig Herrn Schüler von der Westfrankenbahn.

 

Bürgermeister Hörnig erklärt, dass die Bahn den Bahnübergang am Haltepunkt Faulbach

umbauen möchte, um die Sicherheit zu erhöhen. Gemäß Eisenbahnkreuzungsgesetz sind dabei automatisch die beiden Beteiligten, die für die Kreuzung von Straße und Bahn verantwortlich sind in „einem Boot“ und müssen hier zusammenarbeiten.

 

Herr Erhardt stellt die fünf Varianten im Einzelnen vor:

 

V1 Auflassung Rückbau BÜ. Kosten ca. 70.000,00EUR

V2 Umlaufsperre und Sperrung für KFZ. Kosten ca. 75.000,00EUR

V3 Erneuerung F&R und Sperrung für KFZ. Kosten ca. 560.000,00EUR

V4 Erneuerung des BÜ, Verkehr für PKW/PKW. Kosten ca. 620.000,00EUR

V5 Erneuerung des BÜ, Verkehr für PKW/LKW. Kosten ca. 675.000,00EUR

 

Die Präsentation ist diesem Protokoll als Anlage beigefügt und auch im RatsInfo zu ersehen.

 

3. Bgm. Glock und Gemeinderat Löber vertreten die Ansicht, dass man gemeinsame Maßnahmen doch sicher auch gemeinsam lösen kann. So z.B. die Maßnahme in Hasloch und die in Faulbach, um entsprechende Kosten zu sparen.

 

Herr Schüler erklärt, dass eine Bündelung von Maßnahmen sicher zu Einsparungen führt.

Doch wenn man alles gemeinsam festlegt, ausschreibt und bestellt und bei einer Gemeinde kommt es aus welchen Gründen auch immer zu einem Baustop, dann steht die zweite Maßnahme auch still.

 

Außerdem ist die Gemeinde Hasloch mit der Planung schon viel weiter als Faulbach. In Faulbach steht man erst am Anfang und Hasloch hat die Unterlagen bereits beim Eisenbahnbundesamt vorgelegt.

 

Gemeinderat Frieß fragt ob es einen Bestandsschutz für den BÜ gibt.

 

Herr Schüler erklärt, dass dies der Fall sei, - allerdings müsse dieser zeitgemäß sein, d.h.

in den PKWs hört man heute Radio etc. mit entsprechender Lautstärke; entsprechend laut müssen die Züge dann pfeifen.

Bahnübergänge sind einfach potentielle Unfallgefahrenpunkte.

 

Gemeinderat Frieß weist auf die Notwendigkeit des BÜ für Rettungsfahrzeuge, Abwasserzweckverband Südspessart (RÜB Saemann), MSG und Wasser-u. Schifffahrtsamt hin.

 

Gemeinderat Roth ist der Ansicht, dass man den BÜ schon vor 22 Jahren hätte beschranken können. Damals wäre dies für die Gemeinde viel günstiger gewesen.

 

Auf die Frage von Gemeinderat Herbert, wie die Strecke künftig genutzt wird, erklärt Herr Schüler, dass diese weiterhin für den Personenverkehr genutzt wird, - evtl. ab und zu für Güterverkehr, - jedoch ist dies nicht die Regel. Hierfür sei die Strecke nicht interessant.

 

Nachdem man sich fraktionsübergreifend für die Variante 5 (Kosten 675.000,--€) ausspricht, wird festgestellt, dass diese Kosten gedrittelt werden und das Drittel der Gemeinde noch mit ca.

50 bis 60 % bezuschusst wird.

 

Abschließend bedankt sich Bürgermeister Hörnig bei den Damen und Herren des Planungsbüros und der WFB und erklärt, dass die Finanzierung des BÜ in die Finanzplanung mit einfließen muss und abschließend noch im Gemeinderat zu behandeln ist.