Zu diesem TOP begrüßt Bürgermeister Hörnig die planenden Dipl. Ingenieure und Architekten, Herrn Markus Donhauser, Leiter des Büros in Regensburg und Magnus Postweiler, Leiter des Büros in Freiburg, die beauftragt waren, eine Konzeptstudie für ein Senioren- und Servicezentrum (SSZ) Faulbach zu erstellen und erteilt den Herren das Wort.

 

Herr Markus Donhauser erläutert das von ihm und seinem Kollegen erstellte Konzept, das sich im RatsInfo im Einzelnen befindet und auch den Mitgliedern des Gemeinderates verlinkt per E-Mail zugestellt war.

 

Auf dem Gelände am alten Sportplatz und ehem. Schneiderei (ca. 9000 qm), das im Eigentum der Gemeinde steht, soll ein Seniorenzentrum entstehen. Der Beschluss zur Änderung des Flächennutzungsplanes in ein Sondergebiet Senioren ist bereits gefaßt. Zu berücksichtigen war, dass das Gelände zum Teil im Bereich, der für ein hundertjähriges Hochwasser (HQ 100) liegt und nicht bebaut werden darf.

 

Das nicht erhaltenswerte „Badhaus“ müßte abgebrochen werden. Dadurch erhält man wiederum Flächen, in denen sich das Hochwasser ausbreiten kann. Dadurch wird wieder mehr Fläche für Bauvorhaben frei.

Ferner könnte man die Grundstück entlang der Haaggasse im unteren Bereich, durch eine entsprechende Erschließung aufwerten und zusätzliches Baurecht schaffen.

 

Entlang des Faulbaches soll zwischen Seniorenzentrum und AXA ein Fußweg entstehen.

 

Der bestehende asphaltierte Parkplatz vor der Festhalle sowie die neu anzulegenden Parkplätze werden mit Laubbäumen eingegrünt, so dass man unter einem „grünen Dach“ parken kann.

 

An Gebäuden entstehen:

a)    Gebäude mit Quartiers - Cafe im EG

  Physiotherapie im 1. OG

  evtl. Bibliothek im 2. OG

b)    Tagespflege im EG für 12 Gäste

Ambulant betreute WG im 1. OG für max. 12 Bewohner

 

c)    Wohnungen für Betreutes Wohnen

Gemeinschaftsraum im EG

Servicebüro im 1. OG die sich um die Bewohner kümmern

14 Wohnungen

 

d)    5 Barrierefreie Wohnungen

 

 

 

(siehe umseitigen Lageplan)

Abbildung 1

 

Abbildung 2  (Parken unter grünem Dach)

Anhand eines eigens gefertigten Modells, konnte sich der Gemeinderat als auch die Zuhörer ein Bild von der geplanten Maßnahme machen.

 

(Abbildung 3)

 

Auf Anfrage aus dem Gemeinderat erklärte Herr Roth von der Fa. ProWohnen, Eschau, dass

Mietverträge künftige Bewohner selbstverständlich individuell mit ihrem Vermieter/Eigentümer abschließen können. Es können gem. dem allgemeinen Mietrecht unbefristete oder auf Wunsch beider Parteien auch befristete Mietverträge auf eine bestimmte Zeit gewählt werden.

 

Auf die Frage von Gemeinderat Schick hinsichtlich der Laufzeit des Betreuungsträgers/Dienstleisters im Betreuten Wohnen erklärt Herr Roth, dass diese Verträge zunächst auf zwei Jahre abgeschlossen werden und sich diese dann jeweils verlängern, sofern sie von der Eigentümergemeinschaft nicht gekündigt werden.

Danach bedankt sich Bürgermeister Hörnig bei den planenden Architekten Donhauser und Postweiler, sowie Herrn Roth und verabschiedete diese.