Abstimmungsvermerke:

1. Bürgermeister Wolfgang Hörnig stellt hierzu fest, dass das Thema „Urnenwände und Urnensäulen“ auch bei der Bürgerversammlung am 19.11.2019 angesprochen wurde.

Er erklärt, dass zur besseren Vorstellung, wo die Urnensäulen platziert werden können, ein grobes Bild erstellt wurde. Für die Urnensäulen wurden zwei Angebote eingeholt.

 

Gemeinderat Matthias Schick wendet ein, dass man eine solche Urnensäule in Schneckenform anlegen solle, mit einer Sitzgelegenheit zum Verweilen.

Auch Gemeinderat Harald Hepp stimmt Gemeinderat Schick zu, damit die Übergänge nicht so stark auffallen.

 

Gemeinderat Elmar Löber spricht sich gegen eine Gestaltung des alten Friedhofes in Breitenbrunn aus, da hier noch einige Gräber über Jahre bestehen und so eine ordentliche und sinnvolle Planung und Gestaltung nicht ausführbar ist. Man solle dafür etwas im neuen Friedhof in Breitenbrunn planen und errichten, da dieser großzügig angelegt sei.

 

Gemeinderat Edgar Roth wirft ein, dass die Errichtung einer Urnenwand oder Urnensäule vor vielen Jahren bereits im Gemeinderat behandelt wurde. Damals entschied man sich gegen die Errichtung da man nicht darüber informiert war, was mit den Urnen nach Ablauf der Ruhefrist passiere, wenn keine Nachkommen vorhanden sind.

 

Gemeinderätin Monika Schreck zeigt dem Gemeinderat kurzfristig einige Bilder mit Gestaltungsvorschlägen von Urnenerdgräbern auf ihrem Handy.

 

Nach eingehender Diskussion spricht sich der Gemeinderat dafür aus, keine Urnensäule auf dem alten Friedhof in Breitenbrunn zu errichten. Seitens der Verwaltung soll geprüft werden, ob der Gestaltungsvorschlag von Gemeinderätin Monika Schreck oder ähnliches im rechten Eingangsbereich des neuen Friedhofes in Breitenbrunn angelegt werden kann.

 

 

 

Am Ende der öffentlichen Sitzung erklärt Herr Freichel von der Presse Gemeinderat Elmar Löber, dass in Niedernberg Urnenwände errichtet wurden. Nach sieben Jahren werden die Urnen dann in sogenannte Kavernengräber, d. h. in anonymes Urnengrabfeld, umgesetzt.