Beschluss: Einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 13, Nein: 0

Beschluss:

 

Der Gemeinderat Faulbach beschließt, zur Sicherung des Brandschutzes im Bereich Gußhof eine Löschwasserzisterne mit 200 m³ Inhalt nach DIN 14320 zu errichten. Eventuell anfallende überplanmäßige Ausgaben werden genehmigt. Die Auftragsvergabe erfolgt im nichtöffentlichen Teil der Sitzung.


Abstimmungsvermerke:

Bürgermeister Wolfgang Hörnig erklärt dem Gemeinderat zu diesem Tagesordnungspunkt, dass in Großheubach bereits sieben Zisternen gebaut wurden.

Es wurde bei fünf Firmen angefragt und Angebote eingeholt. Die Zisterne soll am Gußhof an der Bushaltestelle gebaut werden. Das Grundstück, auf dem die Zisterne errichtet werden soll, steht im Eigentum des Landkreises Miltenberg. Das Landratsamt habe jedoch keine Einwende gegen den Zisternenbau. Außerdem soll ein Stellplatz für ein Feuerwehrfahrzeug errichtet werden, welchen der Bauhof pflastern wird. Die Zisterne soll nicht befahrbar und von ca. 0,5 m Boden bedeckt sein.

 

2. Bürgermeister Volker Schleßmann fragt nach, wie das Fassungsvermögen errechnet wurde und wonach sich dies richte.

Gemeinderat Harald Hepp erklärt, dass sich dies ein vorgeschriebener Wert sei. In einem Standard-Wohngebiet müsse ein Fassungsvermögen von 48m³ bereitgestellt werden. Im Gewerbegebiet Faulbach errechnete sich das Fassungsvermögen auf 196m³.

Der vorhandene Hydrat am Gußhof reiche in einem Brandfall nicht aus. Aus Erfahrungswerten reiche auch eine 100er-Leitung nicht aus.

Die geplante Zisterne stellt dann zwei Entnahmestellen sicher mit zwei unabhängigen Saugstellen, welche bereits im Angebot enthalten sind.

 

Gemeinderat Edgar Roth erkundigt sich, ob die Zisterne dann mit den Straßenabläufen befüllt werden kann.

Auch 3. Bürgermeister Erhard Glock erkundigt sich, wie die Zisterne befüllt werden kann.

Gemeinderat Harald Hepp entgegnet, dass die Zisterne immer befüllt sein muss, was bei Regen und langen Trockenzeiten nicht gegeben ist. Zudem müsse dann ein Filter und Trenner eingebaut werden, um die Wasserqualität sicherzustellen.

Die Zisterne soll aus einem Hydrat befüllt werden, welches man mit einer Feuerwehrübung verbinden kann.

 

Gemeinderat Gunther Guilleaume erkundigt sich nach dem Wartungsaufwand der Zisterne. Gemeinderat Harald Hepp antwortet hierauf, dass am Anfang eine Rissprüfung erfolgt. Nach einer gewissen Zeit, müsse dann eine Bauwerksrevision vorgenommen werden. Die Wasserqualität kann in einer Zisterne aufrechterhalten werden, da dies von Licht geschützt ist.