Beschluss: Einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 10, Nein: 0

Beschluss:

 

Der Gemeinderat beschließt, dem Projekt Hauptstraße BA IV – wie von Ing. Schubert vorgestellt Kanal-Wasser-Straßenbau und den besprochenen Änderungen zuzustimmen und die Ausschreibung der Maßnahme vorzunehmen.


Bürgermeister Hörnig setzt den Gemeinderat darüber in Kenntnis, dass die Ausschreibung des BA IV Hauptstraße nun zeitnah erfolgen soll und deshalb nochmals die Planung, - wie sie nun aufgrund von Wünschen der Anlieger abgeändert wurde, vorgestellt wird.

 

Seitens der Verwaltung sind noch verschiedene Eigentümer zur Grundabtretung zu befragen;

verschiedene sind nicht bereit Grundstücksteilflächen abzugeben.

Die Firmen Bayernwerk, GASUF, Telekom sind an der Planung beteiligt und werden sich hinsichtlich der Erdverkabelung mit den Anliegern in Verbindung setzen.

 

Bürgermeister Hörnig begrüßt zu diesem TOP den planenden Ingenieur, Herrn Wolfgang Schubert vom Ing.-Büro Johann u. Eck, Bürgstadt und erteilt diesem das Wort.

 

Ing. Schubert erläutert zuerst die Kanalisation und beginnt mit dem Bauende in Höhe Weinweg.

Der Kanalausbau endet eine Haltung nach der Einmündung des Weinweges, von hier wird er in Richtung Ortsmitte bis zur Einmündung Schifferstraße/Weg vom Glückgraben neu verlegt; hier wird ein großes Schachtbauwerk mit einem DM von 4,0 m eingebaut, mit verschiedenen Einleitungshöhen. Von dort wird der Kanal weiterverlegt bis zum Frisörgeschäft Hartmann. Von dort wird das Abwasser in Richtung Sammler am Main durch den Hof der Familie Hartmann, Deuchert und Störmer verlegt.

Der Sammler von der Großgasse bis zum Frisörgeschäft Hartmann wird ebenfalls neu verlegt und in den Kanal Richtung Stauraumkanal im Mainvorland eingeleitet.

 

Gemeinderat Frieß ergänzt, dass im Hof der Familie Störmer der Abzweig in den Kanal am Bahndamm geöffnet werden muss, damit im Bedarfsfall ein Abschlag des Wassers in den Kanal

am Bahndamm erfolgen kann. Ferner bittet er darum, bei der Wiederherstellung der Hoffläche

der Anlieger darauf zu achten, dass das Oberflächenwasser nicht wie bisher in die Scheune läuft sondern in einer Rinne in den vorhandenen Kanal.

 

Gemeinderat Frieß fragt ferner, ob bei der Kanalisation auch Arbeiten im Weinweg vorgenommen werden.

 

Ing. Schubert erklärt, dass die erste Haltung bis nach der Einmündung Kapellenstraße ausreichend dimensioniert sei. Erst die zweite Haltung etc. wäre zu gegebener Zeit auszutauschen. Dies sei jedoch eine gesonderte Maßnahme.

 

Danach erläutert Ing. Schubert den Straßen- und Gehwegausbau, beginnend in Höhe der Einmündung Weinweg. Hier nimmt die Diskussion des Standortes der Bushaltestelle einen größeren Rahmen ein. Abschließend einigt man sich, dass das Wartehäuschen in Höhe der Einmündung des Fussweges Richtung Lindenstraße errichtet wird. Das Wartehäuschen wird auf der Straßenseite Richtung Wertheim errichtet. Die Haltestelle in die Gegenrichtung wird gegenüber eingerichtet.

 

Auf Anregung aus dem Gemeinderat wird der Weg Richtung Friedhof mit Beleuchtung und Bäumen versehen und soll – sofern möglich behindertengerecht ausgebaut werden. Auch an der Einmündung Süßenrainstraße, vor dem Angelgeschäft Ballweg und vor dem Anwesen Dietz Leo sind Pflanzungen von Bäumen vorgesehen.

 

Hinsichtlich der Tankstelle Jeßberger/Mohr stellt Ing. Schubert fest, dass der Mast auf Privatgrund und das Schild auf dem Gehweg steht. Die Tankstelleninhaber haben allerdings Bedenken, dass ihnen das Oberflächenwasser von außen in den Tankstellenbereich und da in deren Ölabscheider läuft.

 

Die anwesende Frau Mohr erklärt, dass der Tankstellenbereich wieder mit einer Betondecke versehen werden muss. Dies sei mit dem TÜV und dem Landratsamt Miltenberg abzuklären, da hier auch das Tankfahrzeug hält, das die Tankstelle betankt. Der Einbau von Bordsteinen würde das Oberflächenwasser fern halten.

 

Gemeinderat Frieß schlägt einen ca. 4 cm hohen Bordstein vor, - wie in Dorfprozelten verbaut wurde, auf der gesamten Länge der Straße, von der Schifferstraße bis zum Weinweg.

 

Bürgermeister Hörnig und 3. Bürgermeister Glock sind der Meinung dass der Beschluss des Gemeinderates besteht, dass die Hauptstraße einheitlich ausgebaut wird.

 

In der sich anschließenden Diskussion einigt man sich dahingehend, dass im Bereich der Tankstelle Jeßberger/Mohr der Einbau von Randsteinen erfolgt.

 

An der Einmündung des Weges vom Glückgraben werden Umlaufsperren eingebaut, damit man nicht ungebremst in den Bereich der Hauptstraße einfahren kann.

 

Die geplanten drei Sandsteinpoller werden entfernt, da die Anlieger die Fläche zum rückwärts ausparken benötigen; stattdessen wird vor dem Weg, Ecke Grundstück Zengel eine Straßenleuchte errichtet und davor eine Pylone mit Rückstrahler um so den Verkehr zu verlangsamen.

 

Auf die Frage nach der ungefähren Bauzeit erklärt Ing. Schubert, dass er mit 12 Monaten rechnet.

 

Abschließend fasst man folgenden